Rennberichte 2014

27.04. Gelungene Generalprobe für Timbuli und das PZK

Timbuli Racing hat auch den zweiten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring mit einem Podestplatz gekrönt. Pierre Kaffer (Schweiz), Norbert Siedler (Österreich) und Marco Seefried (Wemding) freuten sich am Ende des letzten 4-Stunden-Rennens vor dem 24h-Saisonhighlight in der Eifel über Platz drei im Porsche 911 GT3 R. Erneut stellte das Team aus Wiesbaum damit den bestplatzierten Sportwagen aus Zuffenhausen im mit 211 Fahrzeugen stark besetzten Teilnehmerfeld der beliebten Breitensportserie. Das Schwesterfahrzeug von Marc Hennerici (Mayen), Christopher Brück (Köln) und Jaap van Lagen (Niederlande) wurde am Ende auf Position sechs abgewinkt.

„Ein tolles Ergebnis“, schwärmte Kaffer nach dem Rennen, der beim zweiten VLN-Lauf seine Rennpremiere für Timbuli Racing bestritt. „Ich habe etwas gebraucht, um mich bei den äußerst schwierigen Witterungsbedingungen an den Porsche und die Reifen zu gewöhnen. Dies ist mir aber gut gelungen, so dass ich die Pneus bei meinem Stint im Rennen optimal ausnutzen konnte.“ Nach einer eher vorsichtigen Herangehensweise im nass-kalten Zeittraining und einer kleinen Berührung mit einem Mitbewerber ging das Trio nur von Startplatz 29 aus ins Rennen. „Wir konnten uns bei den schwierigen Bedingungen in der Anfangsphase schnell nach vorne arbeiten“, sagte Siedler. „Dafür war vor allem das perfekte Setup des Porsche verantwortlich.“

Hennerici / Brück / van Lagen qualifizierten sich im Zeittraining für Startplatz acht. Auch der zweite Timbuli-Porsche behauptete sich im Rennen in der Spitzengruppe. In der heißen Schlussphase rangierte van Lagen aus Position vier im direkten Kampf mit zwei Mitstreitern. Diesen musste er sich im letzten Umlauf geschlagen geben, so dass am Ende Platz sechs zu Buche stand. „Das war erst mein zweites Rennen für Timbuli Racing und mein oberstes Ziel war, kein unnötiges Risiko einzugehen“, erklärte der Niederländer. „Wir haben in dem Rennen bei unterschiedlichen Bedingungen viele wichtige Daten gesammelt. Und drei Wochen vor dem 24h-Rennen wollte ich auf keinen Fall einen Unfall riskieren.“

Sprecherin Jessica Wolf zog nach zwei erfolgreichen VLN-Rennen ein positives Fazit: „Die Vorbereitung für das 24h-Rennen ist fast perfekt verlaufen. Wir haben mit den beiden neuen Porsche 911 GT3 R viele Erfahrungen gesammelt und werden uns nun darauf konzentrieren, diese in die Vorbereitungen für den Saisonhöhepunkt mit einfließen zu lassen.“ Eine Prognose für den Langstreckenklassiker wagt sie jedoch nicht. „Unsere Performance können wir sehr gut einschätzen – nicht jedoch die der Konkurrenz. Ich hoffe, dass beim 24h-Rennen über die ‚Balance of Performance‘ ein ausgewogenes Teilnehmerfeld an den Start geht.“

Das ADAC Zurich 24h-Rennen findet in diesem Jahr über Pfingsten vom 17. bis 20. Mai statt. Der nächste VLN-Lauf steht dann am 22. Juni auf dem Programm.